2013

Noch ist Polen nicht verloren

Komödie von Jürgen Hofmann nach dem Ernst-Lubitsch-Film SEIN ODER NICHT SEIN
Inszenierung Brigitta Waschnig | Bühne Reinhard Taurer | Licht Franz Flieger Stögner | Kostüm Natascha Wöss | Musik William Mason | Produktionsleitung Gabriele Revertera, Elisabeth Wolkerstorfer

mit Uwe Achilles | Michaela Kaspar | Tobias Ofenbauer | Daniel Ruben Rüb | Thomas Pohl | Jan Hutter | Merten Schroedter | Natalie Ananda Assmann | William Mason | John F. Kutil | Maximilian Ortner sowie Laiendarsteller aus Helfenberg und Umgebung

1939. Eine polnische Provinztheatergruppe wird gezwungen ihre Nazi-Parodie „Gestapo“ vom Spielplan zu nehmen und stattdessen „Hamlet” zu spielen. Das Ensemble um Maria und Josef Tura lässt alle persönlichen Eitelkeiten hinter sich und begibt sich in den Widerstand gegen das Nazi-Regime. Um einem gefährlichen Spion das Handwerk zu legen, riskieren sie Kopf und Kragen und spielen buchstäblich um ihr Leben. Ein wirklicher Kampf um Sein oder Nichtsein beginnt und lässt die Schauspieler über sich selbst hinauswachsen. Eine ebenso intelligente wie vergnügliche; sarkastische wie ernsthafte Abrechnung mit dem Führerkult. Eine Satire, die die Schergen des Nationalsozialismus als Schmierendarsteller entlarvt und die Schauspieler zu tragikomischen Helden werden lässt.

 

Die Comedian Harmonists

Musikalisches Schauspiel von Gottfried Greiffenhagen und Frank Wittenbrink
Leitung Orlando Mason | Bühne und Licht Franz Flieger Stögner | Produktionsleitung William & Jean Mason

mit Christoph Scheeben | Björn Christian Kuhn | Guido Fuchs | Andres Reukauf | Jan-Andreas Kemna | Richard van Gemert | Orlando Mason

Beginnend mit jener legendären Anzeige in einer Berliner Zeitung, in der Harry Frommermann 1927 „Tenor, Bass (Berufssänger, nicht über 25), sehr musikalisch, schönklingende Stimmen, für einzig dastehendes Ensemble unter Angabe der täglich verfu¨gbaren Zeit” suchte, werden Aufstieg und Ende der Comedian Harmonists erzählt. Die Handlung ist frei erfunden, orientiert sich aber an historisch verbürgten Szenen: die langen, langen Proben; der schnelle Erfolg bei Charell; schließlich der Triumph, der im Philharmonie-Gastspiel gipfelt; dann das Auftrittsverbot durch die Nazis und die Trennung im Streit. Die Geschichte wird spannend und witzig erzählt, und im Laufe des Abends werden über 20 der Original-Songs aufgeführt. Das 1997 uraufgeführte Stück hat schon eine lange Erfolgsgeschichte hinter sich.

 

AUSSTELLUNG

Bei uns - damals / Zwischen zwei Kriegen – die 20er und 30er Jahre
Kuratorin: Marion Schweighofer
Die beiden Theaterproduktionen spielen in der sogenannten Zwischenkriegszeit. Diese soll durch Fotos, Alltags- und Erinnerungsgegenstände sowie durch Erzählungen von Zeitzeugen aus dem Raum Helfenberg beleuchtet werden.

 

 

2012

Das Wintermärchen

von William Shakespeare in einer Fassung von Henry Mason
Inszenierung Henry Mason | Bühne und Licht Franz Flieger Stögner | Kostüm Anna Katharina Jaritz | Produktionsleitung Gabriele Revertera, Elisabeth Wolkerstorfer

mit Natalie Ananda Assmann | Joe Ellersdorfer | Christian Graf | Simon Jaritz | William Mason | Robert Neumayr | Simone Neumayr | Merten Schroedter | Rafael Schuchter | Brigitta Waschnig sowie LaiendarstellerInnen aus Helfenberg und Umgebung

Ohne Vorwarnung erkrankt König Leontes an Eifersucht auf seine Frau und seinen besten Freund Polixenes. In wachsender Paranoia verhaftet er die eine, jagt dem anderen einen Mörder an den Hals und setzt sein neugeborenes Kind in der Wildnis aus. Als er erkennt, dass sein Verdacht grundlos war, packt Leontes die Reue – anscheinend zu spät. Aber die ausgesetzte Tochter, Perdita, hat überlebt. Und sechzehn Jahre später begegnet sie auf einem Schäferfest dem Sohn des Polixenes und verliebt sich - ohne zu wissen, wer er ist. Der für den Nestroy-Preis nominierte Regisseur Henry Mason erzählt mit einem hochkarätigen Ensemble Shakespeares Familienmärchen über Schuld und zweite Chancen hautnah und sinnlich in der Arena der alten Textilfärberei.

 

AUSSTELLUNG

Arbeiten von Hedy Anzinger, Edda Seidl-Reiter, Elfriede Ruprecht-Porod und Wolf Ruprecht

 

 

2011

Der Talisman

Komödie von Johann Nepomuk Nestroy
Inszenierung John F. Kutil (Landeskulturpreis für Bühnenkunst 2009) | Bühne und Licht Franz Flieger Stögner | Kostüm Natascha Wöss | Musik Charly Schmid, Günter Wagner, Ewald Zach | Produktionsleitung Gabriele Revertera, Verein „Persephone“

mit Katharina Bigus | Nora Dirisamer | Ernst-Christian Mathon | Simone Neumayr | Thomas Pohl | Julia Ribbeck und Christian Strasser als Titus Feuerfuchs sowie vielen Laiendarstellern aus Helfenberg und Umgebung

Außenseiter Titus hat kaum Karrierechancen und wenig Sex-Appeal – außer für die Gänsemagd Salome, die so „rotschopfert“ ist wie er. Aber als ihm der Zufall eine Perücke in die Hände spielt, stehen Titus plötzlich alle beruflichen Türen offen – und die Frauen liegen ihm zu Füßen. Sein kometenhafter Aufstieg kann allerdings genau so plötzlich wieder zu Ende sein ... Rotzig, unbequem und ganz und gar nicht lieblich ist Nestroys „Perücken-Farce“ ein Fest für Schauspieler – und fürs Publikum! – mit viel Musik, Situationskomik und ironischem Humor.

 

AUSSTELLUNG

Schräge Betrachtungen von Clemens Andel, Angela Berger und Maria Hofbauer
Im Rahmen der Helfenberger Sommertheatertage sind im Foyer der Kulturfabrik Arbeiten der drei Künstler ausgestellt. Gemein ist den Dreien ein starkes erzählerisches Moment, die gegenständliche Darstellung und eine gehörige Portion Humor. Andels Schwergewicht liegt in der Malerei, Berger zeigt vor allem druckgrafische Arbeiten und Hofbauer stellt figurale keramische Arbeiten aus.

 

 

2010

Der Mikado

Satirische Operette von W.S. Gilbert und Sir Arthur Sullivan (1885)
Uraufführung einer neuen, witzigen, deutschen Übersetzung von Bettina Bartz.
Musikalische Leitung William Mason | Regie John F. Kutil | Bühne und Licht Franz Flieger Stögner | Kostüme Natascha Wöss | Choreographie Brigitta Waschnig

mit Matthäus Schmidlechner | Elisabeth Breuer | Orlando Mason | Karen Robertson | Reinhold G. Moritz | Gerda Lischka | Philippe Spiegel | Tanja Höfer

 

AUSSTELLUNG

ODAKIM-TITIPU
Maria Hofbauer, Helmuth Gsöllpointner, Hermann Eckerstorfer, Gerold Leitner, John Owen

 

 

2009

Gastspielsommer


Franziska Jägerstätter erzählt | Das Schätzchen der Piratin | Am Anfang
Drei Produktionen des Theaters des Kindes

Rausch
Kabarettabend von Eva D., Regie: Brigitta Waschnig

Brief einer Unbekannten nach Stefan Zweig
Soloabend von Simone Neumayr, Regie: Doris Schüchner

Das Katrin Weber Trio (Konzert)

 

 

2008

Wie es euch gefällt

Komödie von William Shakespeare
Regie Henry Mason

 

Der Drache von Helfenberg

Oper von Johann Friedrich Lampe
Regie Beverly Blankenship | Musikalische Leitung William Mason